Yes, I am Going To California (from Phoenix, Arizona)...
with a wonder- and beautiful Dark Lady...
tomorrow :-)))
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Verfasst um 19:17 Uhr in Arizona, Herzensangelegenheiten, Reisen | Permalink | Kommentare (0) | TrackBack (0)
Woran erkennt man, dass ein Motel ein Motel ist, 'wie es sein soll'?
es ist owner-operated, d.h. es gehört keiner Kette an (und hat einen eigenen, zumeist wohlklingenden Namen)
der Inhaber rackert sich (evtl. zusammen mit seinem Ehepartner) für sein Eigentum ab und arbeitet 'Tag und Nacht', um es 'am laufen zu halten'
der Inhaber, der zumeist selbst in der Lobby setzt, ist eine uriger Typ / ein seltsamer/verschrobener Kauz, hat jedoch das Herz auf dem rechten Fleck, wenn man ihn zu nehmen weiss
zumindest das Emblem und die Lobby sind verwittert und 'der Lack blättert ab', d.h. man sieht ihnen die Jahre an, die es auf dem Buckel hat
es liegt direkt an der (Durchgangs-)strasse (d.h. in Arizona, dass es trotzdem sehr ruhig ist - z.B. nachts fahren max. 3 Autos vorbei)
die Gäste bleiben zumeist nur eine Nacht, da sie auf der Durchreise sind
es gibt keinen(!) Schnickschnack wie einen schön angelegten Innenhof und/oder Pool (das Etablissement verströmt jedoch trotzdem einen ganz eigenen Charme)
es ist nur ebenerdig (d.h. es hat keinen 1. Stock) und man kann mit dem Wagen direkt bis vor die Eingangstür fahren und hat nur 2 - 3 Schritte vom Kofferraum bis zur Eingangstür
es steht eine Bank (oder ersatzweise 2 Stühle) vor jedem Eingang
es gibt eine Verbindungstür zum Nachbarzimmer, die nur beidseitig zu öffnen ist, was praktisch ist, wenn man 2 nebeneinanderliegende Zimmer gemietet hat (ansonsten bekommt man evtl. genau mit, was die Nachbarn so alles treiben)
es gibt keine Codekarten, sondern noch einen richtigen, handfesten Schlüssel
die Zimmer sind, für amerikanische Verhältnisse, recht klein
es gibt keinen modernen Flatscreen, sondern ein quadratisches, kleines Röhren-TV
es steht ein alter Trailer / ein alter, verrosteter Pickup / eine verwitterte bis heruntergekommene Behausung (in der nicht selten der Inhaber wohnt) in unmittelbarer Nähe
es kostet (heutzutage), abhhängig von der Lage, nicht mehr als 50$ pro Nacht
Und dem widerspricht nicht(!):
dass man in bestimmter Hinsicht mit der Zeit gegangen ist (Free-WiFi, Satelliten-TV)
dass die Zimmer sehr sauber und mit Mikrowelle und Kühlschrank ausgestattet sind
Also Reisender, kommst Du nach Williams, AZ, quartiere dich im Highlander Motel ein, das alle obigen Kriterien erfüllt!
Verfasst um 03:30 Uhr in Arizona, Reisen | Permalink | Kommentare (0) | TrackBack (0)
Mal eben nach Prescott gefahren, einen neuen Hut kaufen. Ins Raven Cafe gegangen, einerseits aus Nostalgiegründen (habe hier vor einigen Jahren diverse Abende verbracht und einen 'Amerikanischen Freund' kennen gelernt), andererseits wegen der leckeren Menüs. Des weiteren gibt es dort mehr als hundert verschiedene Biersorten.
Zufälligerweise spielen dort heute Enjolis. B. Jones. Bin sofort hin und weg. Nur 2 Mann. Vor allem der Sänger und Keyboardspieler hat es mir angetan. Fabelhafte Energie. Sie spielen Jazz, Blues, Swing und was weiss ich nicht noch alles. Kenne mich da nicht so aus, bin ja kein Musiker. Während ich das schreibe, gesellt sich noch ein Saxophonist hinzu. Aus meiner Sicht sind sie jeder Fernsehshow würdig und müssten eigentlich total bekannt sein. (BTW, der Schlagzeuger hat einen 'Sex Pistols' Schriftzug hinten auf seinem T-Shirt.)
Aber seht selbst:
Und auch hier wieder - old and young together im Publikum: Freaks, gestylte Omas, gestylte Teens, Freak Omas. Und alle fahren gemeinsam auf die Musik ab. No, they don't make people and places like this in Deutsch - Land.
Verfasst um 07:01 Uhr in Arizona, Musik | Permalink | Kommentare (0) | TrackBack (0)
Auf dem Weg in den Nachbarort zum Schnürsenkel kaufen unversehens einen magischen Moment erlebt.
Ich halte an, weil mich etwas am Strassenrand anzieht. In der Ferne tobt ein Gewitter, dessen Ausläufer ganz marginal auch die Stelle, an der ich mich gerade befinde, erreicht haben müssen. Die Feuchtigkeit eines gerade erfolgten Regens, vermischt mit der extremen Wüstenhitze Arizonas, ergibt eine ganz spezielle Luftdichte. Geruch und Licht dieses speziellen Augenblicks kreieren eine Atmosphäre, in der die Zeit nicht nur still zu stehen scheint, nein, sie scheint überhaupt nicht mehr zu existieren. Energien und Schwingungsebene haben ein Level erreicht, das nichts mehr mit unserer 'normalen' Realität zu tun hat.
Um das Licht und die Atmosphäre zu dokumentieren, habe ich nur mein iPhone. Meine Kamera liegt im Motel, da ich ja nur mal eben Schnürsenkel kaufen wollte.
Harubang und Kokopelli leisten mir Gesellschaft.
Wo liegt eigentlich noch mal Deutschland? ('Deutsch - Land' - seltsames Wort) Es muss unendlich weit weg am Ende der Milchstrasse sein. Ich kann mir überhaupt nicht vorstellen, mich jemals wieder dort aufzuhalten.
Verfasst um 06:20 Uhr in Arizona, Reisen, Wissenschaft | Permalink | Kommentare (0) | TrackBack (0)
Tags: Arizona, Harubang, Kokopelli
Ich muss - zumindest im Moment - nirgendwo hinfahren. Auf dem Balkon sitzen, mit Blick auf den Pool oder die 'Red Rocks' , einfach nur bei 'New Frontiers' einkaufen oder 20 Meilen hoch nach Flagstaff fahren, einem netten, kleinen Universitätsstädtchen mit Bahnhof. Daher gibt es dort - selbst für amerikanische Verhältnisse - eine sehr hohe Anzahl von Motels, weil hier die ganzen Bagpacker mit der Amtrak ankommen.
Mit 'New Frontiers' kann übrigens immer noch kein einziger der inzwischen auch in Deutschland verbreiteten BIO-Supermarktketten mithalten. Schon vor 15 Jahren, als in Deutscland gerade die ersten kleinen, piefigen, sektenmässigen Bioläden aufkamen, gab es hier in den diversen Health-Food-Ketten eine Auswahl, eine Qualität und eine Bandbreite in Bezug auf gesunde und vor allem schmackhafte Lebensmittel, von der man in Deutschland nur träumen kann. Der Begriff BIO greift hier auch zu kurz.
Vor 2 Tagen in Phoenix hatte ich dann doch ein etwas ausgefalleneres Erlebnis. Ich wurde - auf Grund meines Aussehens - für einen Undercover Agent gehalten. Daher kam ein eigentlich ganz normales Meeting, das während der detaillierteren Organisation schon die Form eines konspirativen Treffens annahm, nicht zustande. Dabei fiel mir ein, dass sich vor einigen Jahren der Motelbesitzer, bei dem ich mich 3 Wochen aufhielt, nicht ganz sicher war, ob ich nicht doch ein Secret Agent sei. Dieser sehr nette Herr war jedoch auch ein Anhänger von Verschwörungstheorien par excellence. Er war sich schon damals sicher, dass die USA (unter dem pösen, pösen G.W.) binnen weniger Wochen den Iran bombardieren würden.
Ich mache momentan sogar das, was ich bisher noch nie getan habe. Ich lege mich einfach nur an den Pool hier im Motel (ein Pool im Hotel/Motel hat mich bisher noch nie interessiert) und schäkere (seltsames Wort!) mit den älteren Damen. Dann komme ich mit einem älteren Ehepaar aus Ungarn ins Gespräch, das seine Tochter besucht, die in Boston zusammen mit ihrem Mann aus Sri Lanka lebt, der als Softwareentwickler bei einer grossen pharmazeutischen Firma arbeitet. Alle sind gemainsam auf Tour hier im Südwesten. Mit dem jungen Mann aus Sri Lanka erörtere ich die aktuelle Situation in seinem Heimatland in Bezug auf die Tamile Tigers. Mit Vertretern dieser Organisation hatte ich einige Diskussionen, als sie vor einiger Zeit vor dem Landtag in Düsseldorf campierten, um auf ihre Unterdrückung und ihren 'Freiheitskampf' aufmerksam zu machen. Sie kamen mir nicht ganz koscher vor. Sie benutzten ihre jungen Mädchen und Kinder, um bei unbedarften Düsseldorfern Mitleid für ihre ach so schlechte humanitäre Situation zu erheischen und Geld und Unterschriften zu sammeln. Es war schon fast widerlich zu beobachten, wie blauäugige Düsseldorfer Gutmenschen, unbeleckt von irgendeiner Ahnung von Hintergründen und Zusammenhängen, sich um den Finger wickeln liessen. Mir taten die - missbrauchten - jungen Mädchen leid. Sie wussten wohl auch von nichts (ich habe mich vorsichtig mit einigen von ihnen unterhalten) und unterstützten notgedrungen eine Terrororganisation, die für die Unabhängigkeit und einen eigenen Staat kämpfte und bei ihren Anschlägen wahllos hunderte von Zivilisten (z.B. buddhistische Mönche und Moslems) tötete und auch Kindersoldaten rekrutierte. Am schlimmsten jedoch fand ich - wie gesagt - die blauäugigen Gutmenschen, die sich für eine Terrororganisation einspannen liessen und überzeugt waren, wieder einmal eine gute Tat getan zu haben gegen Ausbeutung und Unterdrückung in der Welt.
Diese ganze Situation hatte eindeutige Parallelen in Bezug auf die Einschätzung des Nahostkonflikts, wo - in den Augen nicht weniger Europäer - die Israelis die Pösen und die Terroristen die Guten sind. Auch dort machen sich die meisten nicht die Mühe, sich genau über Geschichte und Hintergründe zu informieren und sitzen bequemerweise der Propaganda Pallywoods auf.
Tja, um solche Themen ging es in dem Gespräch am Pool in Sedona, AZ, im Hintergrund die wundervollen 'Red Rocks', mit dem jungen Mann aus Sri Lanka. Er meinte, die grösste Unterstützung hätten die Tamile Tigers aus Kanada und Norwegen bekommen, da dort die grössten Enklaven von Tamilen leben. Jetzt sei es jedoch schwieriger, da auch die USA unter Obama die Tamile Tigers als Terrororganisation eingestuft hätten. Überhaupt habe sich das Problem so gut wie erledigt, da ihre Anführer getötet worden seien und sie wohl militärisch besiegt sind.
Was noch? Ach so, der (eigentlich noch kommende) Buddha Maitreya ist schon längere Zeit inkarniert. Eine obskure Sekte hat ihren Sitz in Sedona, deren - weisses - Oberhaupt er ist. In deren Zentrale fiel mir im Gespräch mit deren Anhängern schon vor einigen Jahren auf, dass sie erstaunlich wenig Ahnung von Meditationstechniken und Buddhismus im allgemeinen haben und sogar völlig verdrehte und falsche Aussagen über andere buddhistische Lehrer machen, die ich zufällig kenne, da ich zu deren Richtung des Tibetischen Buddhismus gehöre. Und immer wieder verweisen sie auf ihr Oberhaupt, dem ich mailen könne und das garantiert meine Fragen beantworte. Ich habe das sogar gemacht, jedoch nie eine Antwort bekommen. Sie benutzen seltsame, dorjeförmige Konstrukte, die essentiell für ihre Energiearbeit und Meditation sind. Habe mich mal unter so ein Ding gelegt, konnte jedoch keinen Effekt feststellen.
Als der 16. Karmapa das erste Mal der Öffentlichkeit vorgestellt wurde, fiel mir im Flieger nach Delhi ein sehr esoterisch aussehendes Paar mit seltsamen Gebilden in der Hand auf, die ich dann im Nachhinein als Anhänger dieser Sekte identifizieren konnte. Bei der Vorstellung Karmapas im KIBI in Delhi überreichten die beiden ihm dann ihre Energiegebilde als Geschenk.
Tja, so verbringe ich also meine Zeit hier. Mit anderen Worten, mein Leben verläuft total unspektakulär.
Genau genommen, fliege ich nicht in die USA, um Urlaub zu machen, sondern zu Hause zu sein.
Verfasst um 22:20 Uhr in Arizona, Reisen | Permalink | Kommentare (1) | TrackBack (0)
Die 2.Nacht war etwas komfortabler als die 1.
Blick vom Balkon.
Blick von der Veranda auf der anderen Seite des Motel Rooms (einige meiner Freunde wissen jetzt, in welcher Stadt ich momentan residiere).
Gestern Nachmittag: "Martini Bar". Auf dem Bildschirm 'Pink Floyd in Pompeji'. Im Publikum einige Alt- und einige Jungfreaks. Gute, professionelle Drinks. Ich entscheide mich jedoch für Sedona Nut Brown Ale, eines der besten Biere der Welt, gebraut hier im Ort von einer kleinen Brauerei, die ein Deutscher gegründet hat.
Heute Morgen: Um 7 Uhr allein im Pool des Motels schwimmen, dann Vintage Hawaiian Music beim Frühstück auf dem Balkon hören, u.a. den 'Pagan Love Song', der übrigens einer meiner 'all time favorites' ist.
Verfasst um 23:39 Uhr in Arizona, Reisen | Permalink | Kommentare (0) | TrackBack (0)
Nach der Landung in Phoenix mit dem gemieteten SUV bei Sonnenuntergang die Interstate 17 entlang Richtung Norden, im Blick die Skyline von Phoenix incl. Palmen, im Radio Classic Rock auf voller Lautstärke. Unbeschreiblich! Das erste Mal seit fast zwei Jahren fühle ich mich wieder richtig(!) zu Hause. Da kommt auch kein Augschburg mit.
Nach der insgesamt fast 20-stündigen Reise schaffe ich es gerade noch so bis Black Canyon City. Die meisten Menschen würden sagen, hier ist doch nichts oder nichts besonderes. Hier sieht es aus wie überall woanders auch. Bei mir ist es jedoch so, dass es mir oft bestimmte, ganz unspektakuläre Orte angetan haben. Kid Chileen's Bad Ass BBQ Steakhouse gehört dazu. Dort mache ich jedes Mal Station auf meinem Weg nach Sedona. Ich esse also ein Steaksandwhich und trinke zwei, in 'Einmachgläsern' servierte Drinks dazu. Die Wirtin hat sie mir empfohlen. Inhalt: Flavoured Vodka mit Cranberry. Schmeckt wie Dr Pepper mit viel Alkohol. Strange. Danach bin ich so fertig, dass ich es nicht einmal mehr schaffe, mich mit meinen Thekennachbarn zu unterhalten. Gehe nur noch in meinen SUV und verbringe dort die erste Nacht. Habe mich vorher noch in Phoenix bei Wal Mart mit den notwendigsten Utensilien eingedeckt. Schlafe ein mit einem Blick auf einen Sternenhimmel, wie ich ihn seit fast zwei Jahren nicht mehr gesehen habe.
Wache schon vor Sonnenaufgang auf. Hier der Blick von meinem Schlafplatz aus, kurz vor Sonnenaufgang.
Blick in die entgegensetzte Richtung. Direkt nebenan liegt ein etwas heruntergekommener Trailerpark.
Chaos nach der ersten Nacht.
Viele Menschen hier sind herrlich politisch unkorrekt. Dieser Truck im Hintergrund stand bestimmt eine halbe Stunde dort mit laufendem Motor. Dann kam eine grosse Limousine mit zwei Goldketten tragenden - nicht ganz koscher aussehenden - Mexikanern und sie fuhren gemeinsam von dannen.
Wüstenbewohner 1.
Selbstporträt.
Verfasst um 22:25 Uhr in Arizona, Reisen | Permalink | Kommentare (0) | TrackBack (0)
Verfasst um 00:11 Uhr in Arizona, Reisen | Permalink | Kommentare (0) | TrackBack (0)
Verfasst um 02:48 Uhr in Arizona, Reisen | Permalink | Kommentare (0) | TrackBack (0)