"Und so kam es, daß diesem Götterjünglingsdarsteller die Wunschaura der Unfehlbarkeit verlustig ging und er sich als bloßer Kaiserdarsteller der alten Vermäntelungsschule entlarvte, ein Poseur, der seine Nacktheit mit plakativen Versprechungen bemäntelt hatte, die bei den ersten Regentropfen der Realpolitik aufweichten: das reine Pappmaschee."
Schöner und treffender als Fred Viehbahn auf der 'Achse des des Guten' kann man das grandiose Scheitern eines kürzlich vollkommen zu Recht demontierten Präsidentendarstellers nicht zusammenfassen.
> Obamas ohnmächtige Arroganz, oder: Kleinmut kommt vor dem Fall
Übrigens lese ich die Beiträge von Herrn Viehbahn immer wieder mit Genuss und Gewinn, obwohl ich mit seiner politischen Haltung nicht unbedingt übereinstimme. Auch deshalb, weil seine Kritik an der von mir favorisierten Partei in den USA in der Tradition eines Freiheitsbegriffs angelsächsischer Prägung steht (da zahlt sich wohl aus, dass er schon lange in den USA lebt ;-) und weder aus der Ecke des moralisierenden Gutmenschen oder naiven Öko-Peaceniks noch der links angehauchten Feuilleton-Intelligenzija stammt (wie zumeist diesseits des Atlantiks).
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