Die meisten Deutschen (und Europaeer) sehen Herrn Obama naiverweise in erster Linie als den netten Jungen, der den bis jezt ach so gebeutelten Amerikanern endlich ihre wohlverdiente "Gesundheitsversorgung fuer Alle" gegeben hat. Charles Krauthammer rueckt in "The fruits of American weakness" das Bild zurecht, indem er alle bisherigen aussenpolitischen Fehler des 'Blenders' samt ihren fatalen Folgen auflistet. Er kommt zu dem Schluss:
This is not just an America in decline. This is an America in retreat -- accepting, ratifying and declaring its decline, and inviting rising powers to fill the vacuum.
Nor is this retreat by inadvertence. This is retreat by design and, indeed, on principle. It's the perfect fulfillment of Obama's adopted Third World narrative of American misdeeds, disrespect and domination from which he has come to redeem us and the world.
Und Zettel, in dessen Blog ich auf diesen Artikel gestossen bin, schreibt ganz richtig:
"The fruits of weakness" hat Krauthammer diese Kolumne überschrieben, die Früchte der Schwäche. Ich kann mich in der Tat an keinen amerikanischen Präsidenten erinnern, der so wie Obama nachgerade ostentativ Schwäche gezeigt hätte. Der vielgeschmähte Jimmy Carter war gegen ihn ein Ausbund an machtpolitischer Entschlossenheit. Barack Obama betreibt Außenpolitik so, wie er seinen Wahlkampf geführt hat: Mit gewinnendem Lächeln; immer bemüht, jedermanns Darling zu sein.Ich moechte noch hinzufuegen: Und gerade deshalb lieben die meisten Deutschen und Europaeer den Herrn O. Weil Amerika jetzt genauso zahnlos ist wie selbst. Und Herr O. genau wie sie die Illusion hat, Konflikte mit radikalen Feinden auf dieselbe Art und Weise loesen zu koennen wie Streitigkeiten zwischen Muttis einer Krabbelgruppe.
P.S.: Und auch diese aktuelle 'Entgleisung' des Herrn O. ist bezeichnend.
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