Und was immer man - berechtigt oder unberechtigt - gegen die Stalin-Zeitvorbringen mag, ihre Ergebnisse waren jedenfalls nicht Niedergang undVerwesung, sondern die Entwicklung eines um Jahrhunderte zurückgebliebenen Landes in eine moderne Großmacht während eines weltgeschichtlich einzigartigen Zeitraums; damit die Überwindung von Elend, Hunger, Analphabetismus, halbfeudalen Abhängigkeiten und schärfster kapitalistischer Ausbeutung; schließlich der Sieg über Hitlers Heere, die Zerschlagung des deutschen und europäischen Faschismus sowie die Ausweitung sozialistischer Gesellschaftsverhältnisse über den halben europäischen Kontinent.
Dagegen entstellt keines von jenen Krisensymptomen, an denen der Sozialismus in seiner Endphase krankte, bereits in den zwanziger bis fünfziger Jahren das Bild der sowjetischen Gesellschaft. Wir finden keine wirtschaftliche Stagnation, keine zunehmende Differenz gegenüber dem vom Kapitalismus erreichten technischen Stand, keine produktionshemmenden Leitungsstrukturen, keine Außerkraftsetzung des Leistungsprinzips, keine Vernachlässigung der Wissenschaften und der Kultur; erst recht keine Konzeptions- und Ziellosigkeit des Handelns, kein hilfloses Schwanken und auf allernächste Zwecke beschränktes Lavieren.
Auch ein Verschwinden sozialistischer Ziele und Ideen aus dem öffentlichen Bewußtsein oder eine zunehmende Entfremdung der Bevölkerung gegenüber ihrem Staat sind nicht wahrnehmbar. Eher das Gegenteil. Die beeindruckendenLeistungen bei der Industrialisierung des Landes wären ohne Stützung undBejahung dieser Politik seitens größerer Teile des Volkes nie erreichbargewesen. (Es ist lächerlich und dumm, diese im Nachhinein als bloßeAuswirkungen der Diktatur, der Angst und der Arbeitslager dar stellen zuwollen.)
Quelle
Das Spatzenhirn, das diesen Text verfasst hat, sitzt für Deutschland im
Europaparlament im Ausschuss für Wirtschaft und Währung. Ausgerechnet.
Weiterhin ist es Mitglied im Bundeskoordinierungsrat der Kommunistischen Plattform.
Wie die Kommunistische Plattform wirklich tickt, kam auf einer kürzlichvon der KPD organisierten Veranstaltung anlässlich des 40. Jahrestagesder „sozialistischen Verfassung der DDR“, die von vielen Genossen derKP besucht wurde, heraus.
Unter großem Beifall der Anwesenden wurde dort verkündet, dass die Verfassung der DDR von 1968 die demokratischste Verfassung war, die es in Deutschland je gab. Sie wäre die einzige Verfassung gewesen, die von der Bevölkerung breit diskutiert, mit 118 Änderungen vervollkommnet und schließlich durch einen Volksentscheid mit über 90% Zustimmung in Kraft gesetzt worden sei. Unter anderem hätten die Bürger der DDR den Verfassungsauftrag erteilt, die Grenzen ihres Staates zuverlässig zu schützen. In den Urteilen des Bundesverfassungsgerichtes gegen die Mauerschützen sei dieser Verfassungsauftrag des DDR-Volkes missachtet worden. Weil die DDR-Bürger ihre Rechte vor Gericht selbst wahrnehmen konnten, brauchte man in der DDR nicht so viele Rechtsanwälte.
Nicht nur die Verfassung, sondern alle wesentlichen Gesetze kamen in der DDR durch den Willen des Volkes zustande. Sie war somit der einzige demokratische Staat auf deutschem Boden. Als diese Verfassung von der „buchstäblich allerletzten" Noch-Volkskammer der DDR“ (gemeint ist die erste frei gewählte< Volkskammer nach dem Mauerfall) aufgehoben wurde, handelte es sich um „Verfassungs-Hochverrat“
In der Bundesrepublik kam das Grundgesetz nur auf Befehl der Militärgouverneure der drei westlichen Besatzungsmächte, hinter dem Rücken der Bevölkerung „auf eine beispiellos undemokratische Weise“ zustande. Sie sei bis heute ein Provisorium, so wie die darauf gegründete Bundesrepublik ein Provisorium ist.
Quelle
Fundstücke aus dem Programm der Kommunistischen Plattform
Die PDS wurde in der Zeit der Niederlage des osteuropäischen
Sozialismusversuchs geboren. (Sozialismusversuch - eine schöne,
geschichtsklitternde Formulierung)
(...)
Mit dem Wegfall der Systemkonkurrenz ist das kapitalistische System in eine neue expansive und aggressive Phase getreten.
(...)
Würde dieses Geldvermögen der Reichsten, soweit es die Eine-Million-Grenze übersteigt, mit 100 Prozent Erbschaftssteuer belegt, wäre die öffentliche Hand nach nur einem Generationenwechsel schuldenfrei.
Und eine Partei, die eine Vertreterin dieser Gruppe in ihren Bundesvorstand wählt, ist inzwischen auch im Westen angekommen.
Da kann ich nur noch sagen:
Nur die allerdümmsten Kälber wählen ihre Metzger selber.
Currently playing in the background: Kraftwerk - Das Model
Dagegen entstellt keines von jenen Krisensymptomen, an denen der Sozialismus in seiner Endphase krankte, bereits in den zwanziger bis fünfziger Jahren das Bild der sowjetischen Gesellschaft. Wir finden keine wirtschaftliche Stagnation, keine zunehmende Differenz gegenüber dem vom Kapitalismus erreichten technischen Stand, keine produktionshemmenden Leitungsstrukturen, keine Außerkraftsetzung des Leistungsprinzips, keine Vernachlässigung der Wissenschaften und der Kultur; erst recht keine Konzeptions- und Ziellosigkeit des Handelns, kein hilfloses Schwanken und auf allernächste Zwecke beschränktes Lavieren.
Auch ein Verschwinden sozialistischer Ziele und Ideen aus dem öffentlichen Bewußtsein oder eine zunehmende Entfremdung der Bevölkerung gegenüber ihrem Staat sind nicht wahrnehmbar. Eher das Gegenteil. Die beeindruckendenLeistungen bei der Industrialisierung des Landes wären ohne Stützung undBejahung dieser Politik seitens größerer Teile des Volkes nie erreichbargewesen. (Es ist lächerlich und dumm, diese im Nachhinein als bloßeAuswirkungen der Diktatur, der Angst und der Arbeitslager dar stellen zuwollen.)
Quelle
Das Spatzenhirn, das diesen Text verfasst hat, sitzt für Deutschland im
Europaparlament im Ausschuss für Wirtschaft und Währung. Ausgerechnet.
Weiterhin ist es Mitglied im Bundeskoordinierungsrat der Kommunistischen Plattform.
Wie die Kommunistische Plattform wirklich tickt, kam auf einer kürzlichvon der KPD organisierten Veranstaltung anlässlich des 40. Jahrestagesder „sozialistischen Verfassung der DDR“, die von vielen Genossen derKP besucht wurde, heraus.
Unter großem Beifall der Anwesenden wurde dort verkündet, dass die Verfassung der DDR von 1968 die demokratischste Verfassung war, die es in Deutschland je gab. Sie wäre die einzige Verfassung gewesen, die von der Bevölkerung breit diskutiert, mit 118 Änderungen vervollkommnet und schließlich durch einen Volksentscheid mit über 90% Zustimmung in Kraft gesetzt worden sei. Unter anderem hätten die Bürger der DDR den Verfassungsauftrag erteilt, die Grenzen ihres Staates zuverlässig zu schützen. In den Urteilen des Bundesverfassungsgerichtes gegen die Mauerschützen sei dieser Verfassungsauftrag des DDR-Volkes missachtet worden. Weil die DDR-Bürger ihre Rechte vor Gericht selbst wahrnehmen konnten, brauchte man in der DDR nicht so viele Rechtsanwälte.
Nicht nur die Verfassung, sondern alle wesentlichen Gesetze kamen in der DDR durch den Willen des Volkes zustande. Sie war somit der einzige demokratische Staat auf deutschem Boden. Als diese Verfassung von der „buchstäblich allerletzten" Noch-Volkskammer der DDR“ (gemeint ist die erste frei gewählte< Volkskammer nach dem Mauerfall) aufgehoben wurde, handelte es sich um „Verfassungs-Hochverrat“
In der Bundesrepublik kam das Grundgesetz nur auf Befehl der Militärgouverneure der drei westlichen Besatzungsmächte, hinter dem Rücken der Bevölkerung „auf eine beispiellos undemokratische Weise“ zustande. Sie sei bis heute ein Provisorium, so wie die darauf gegründete Bundesrepublik ein Provisorium ist.
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Fundstücke aus dem Programm der Kommunistischen Plattform
Die PDS wurde in der Zeit der Niederlage des osteuropäischen
Sozialismusversuchs geboren. (Sozialismusversuch - eine schöne,
geschichtsklitternde Formulierung)
(...)
Mit dem Wegfall der Systemkonkurrenz ist das kapitalistische System in eine neue expansive und aggressive Phase getreten.
(...)
Würde dieses Geldvermögen der Reichsten, soweit es die Eine-Million-Grenze übersteigt, mit 100 Prozent Erbschaftssteuer belegt, wäre die öffentliche Hand nach nur einem Generationenwechsel schuldenfrei.
Und eine Partei, die eine Vertreterin dieser Gruppe in ihren Bundesvorstand wählt, ist inzwischen auch im Westen angekommen.
Da kann ich nur noch sagen:
Nur die allerdümmsten Kälber wählen ihre Metzger selber.
Currently playing in the background: Kraftwerk - Das Model
genau! die wirklich schlauen kälber werden von ihren metzgern ausgewählt. das passt.
Kommentiert von: scratch | 27. Mai 08 um 17:12 Uhr